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1. FC Nürnberg
Zwischen Fanfreundschaft und Frust: "Haben sie nicht extra gewinnen lassen"

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Simon Terodde gegen mehrere Nürnberger.
Simon Terodde gegen mehrere Nürnberger. Foto: dpa
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Die Fans des FC Schalke 04 und des 1. FC Nürnberg feierten vor allem vor und nach dem Spiel ihre Fanfreundschaft. Und der FCN lieferte wieder die Punkte ab. Das nervte die Spieler.

Es bleibt dabei: Der 1. FC Nürnberg kann gegen den FC Schalke 04 einfach nicht mehr gewinnen. Das 0:2 (0:1) auf Schalke am Samstag vor 62.278 Zuschauern in der ausverkauften Arena war das neunte Spiel hintereinander ohne Sieg für die "Clubberer".

Der letzte Erfolg gegen den S04 liegt mehr als elf Jahre zurück. Am 16.3.2013 gewann der FCN in der Bundesliga zu Hause 3:0 gegen die Knappen. Seitdem hagelt es in der Bundesliga und der 2. Liga überwiegend Niederlagen. Sieben an der Zahl, um genau zu sein, zweimal konnte Nürnberg zumindest ein Unentschieden holen.

Auch am Samstag war es also wieder nichts mit einem Erfolg gegen Schalke. Entsprechend genervt waren die Spieler nach dem Spiel. "Es ist hart, es tut sehr weh, weil wir uns sehr viel vorgenommen haben", sagte Jannes Horn. "Es hat einfach Spaß gemacht, in diesem Stadion. Geile Kulisse, geiler Platz, Abendspiel. Wir haben uns sehr darauf gefreut, haben gebrannt." Dennoch habe es nicht gereicht, obwohl man sich fußballerisch nicht viel vorzuwerfen gehabt habe.

"Wenn du hier das 1:1 machst, kommen unsere Fans nochmal und das Stadion wird ruhiger. Das haben wir leider verpasst", meinte Horn. Und fügte an: "Eigentlich kannst du so ein Spiel nicht verlieren. Ich denke nicht, dass wir die schlechtere Mannschaft waren."


Man habe vorgehabt, die Negativserie bei den Duellen gegen die befreundeten Schalker endlich zu durchbrechen, auch wenn der Gastgeber die Punkte dringender gebraucht habe. "Natürlich ist die Statistik sehr schlecht", ärgerte sich der Ex-Kölner und Bochumer. "Als Spieler finde ich es zwar schön, dass es diese Fanfreundschaft gibt. Aber wir haben sie nicht extra gewinnen lassen."

Für den erst 17-jährigen Finn Jeltsch war das Spiel auf Schalke das bisher größte Erlebnis in seiner Karriere. "Vor so vielen Zuschauern habe ich noch nie gespielt. Die Atmosphäre war natürlich der Wahnsinn", sagte Jeltsch. "Trotzdem bin ich einfach nur enttäuscht. Schalke war effizienter. Das hat das Spiel entschieden."

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